Zitat: „Global Network“ „SpaceX hat den Start des „Starlink“-Satelliten verzögert“

SpaceX plant, von 2019 bis 2024 ein „Star Chain“-Netzwerk aus rund 12.000 Satelliten im Weltraum aufzubauen und Hochgeschwindigkeits-Internetzugangsdienste vom Weltraum zur Erde bereitzustellen. SpaceX plant, 720 „Star Chain“-Satelliten mit zwölf Raketenstarts in die Umlaufbahn zu bringen. Nach Abschluss dieser Phase hofft das Unternehmen, Ende 2020 Kunden im Norden der USA und Kanadas mit „Star Chain“-Diensten versorgen zu können. Ab 2021 soll die weltweite Abdeckung beginnen.

Laut Agence France Presse plante SpaceX ursprünglich, 57 Mini-Satelliten mit seiner Falcon-9-Rakete zu starten. Zusätzlich sollten zwei Satelliten des Kunden Blacksky mit der Rakete transportiert werden. Der Start wurde jedoch verschoben. SpaceX hat in den vergangenen zwei Monaten zwei sogenannte „Star Chain“-Satelliten gestartet.

SpaceX wurde von Elon Musk, dem CEO des amerikanischen Elektrofahrzeuggiganten Tesla, gegründet und hat seinen Hauptsitz in Kalifornien. SpaceX hat von den US-Behörden die Genehmigung erhalten, 12.000 Satelliten in mehrere Umlaufbahnen zu bringen, und das Unternehmen hat die Genehmigung für den Start von 30.000 Satelliten beantragt.

SpaceX hofft, sich durch den Bau von Satellitenclustern, darunter das britische Start-up Oneweb und der US-Einzelhandelsriese Amazon, einen Wettbewerbsvorteil im zukünftigen Internetmarkt aus dem All zu verschaffen. Amazons globales Satelliten-Breitbanddienstprojekt Kuiper hinkt SpaceXs „Star Chain“-Plan jedoch weit hinterher.

Berichten zufolge hat Oneweb in den USA Insolvenz angemeldet, nachdem die Softbank Group, der größte Investor von Oneweb, erklärt hatte, keine neuen Mittel bereitzustellen. Die britische Regierung gab letzte Woche bekannt, dass sie gemeinsam mit dem indischen Telekommunikationsriesen Bharti eine Milliarde Dollar in die Übernahme von Oneweb investieren werde. Oneweb wurde 2012 vom amerikanischen Unternehmer Greg Weiler gegründet. Das Unternehmen hofft, mit 648 LEO-Satelliten das Internet für jedermann überall zugänglich zu machen. Bislang wurden 74 Satelliten gestartet.

Die Idee, Internetdienste in abgelegenen Gebieten anzubieten, sei auch für die britische Regierung attraktiv, zitierte Reuters eine Quelle. Nach dem Ausstieg Großbritanniens aus dem globalen Navigationssatellitenprogramm „Galileo“ der EU hofft das Land, mit Hilfe der genannten Akquisition seine Satellitenortungstechnologie stärken zu können.


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